Die Porzellanstraße führt Sie von der Wiege der nordbayerischen Porzellanproduktion im Fichtelgebirge durch das Stiftland und den Oberpfälzer Wald, die Fränkische Schweiz und den Steigerwald über das Obere Maintal-Coburger Land in den Frankenwald und das Bayerische Vogtland bis in den Kaiserwald im benachbarten Tschechien, wo in Horní Slavkov die erste Porzellanfabrik Böhmens gegründet wurde.
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Wissen Sie, wie Porzellan hergestellt wird, ob das Porzellan in Ihrem Haushalt in Bayern oder Tschechien hergestellt wurde, was eine Bodenmarke ist oder welche Porzellanarten es gibt?
Bei einer Reise auf der Porzellanstraße tauchen Sie ein in die Welt weißen Goldes und erfahren in Spezialmuseen, kostbaren Sammlungen, Werksverkäufen und an Orten der Porzellanherstellung Interessantes über die Herkunft, Geschichte und Kunst des Porzellans.
Königinnen und zwar solche, die das eine oder andere Produkt adeln, gibt es ja durchaus öfter. Selten jedoch verbindet sich die Eleganz eines Produkts so sinnfällig mit einer derart geadelten Repräsentantin, wie es bei dem Titel Porzellankönigin der Fall ist. Der Verein Porzellanstraße e. V. krönt seine Porzellankönigin seit 2003.
Für Bewohner der Porzellanregionen ist es ganz normal im Restaurant einen Blick auf den Tellerboden zu riskieren, um sich zu vergewissern, von welchem Markenporzellan sie gespeist haben. Von Interesse ist hierbei die Porzellanbodenmarke, denn sie weist auf den Hersteller hin.
Bereits römische Keramik und frühes chinesisches Porzellan wurden mit Bodenmarkierungen versehen. Mit der Einführung des Porzellans in Europa um 1720 fand die eigentliche Bemarkung ihren Anfang. Mit Pinsel von Hand in Blau aufgetragen wurden die Marken bis ca. 1820. Etwa zehn Jahr später kamen auch Gummistempel zum Einsatz, da die Stempeltechnik das Aufbringen der zunächst dünnflüssigen Marken vereinfachte. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde es üblich, zusätzlich zur Firmenmarke einen Dekornamen anzubringen.