PORZELLANGESCHICHTE

1887 errichtete der Uhrmacher Ludwig Lindner die Porzellanfabrik Lindner & Co., welche 1895 an die englische Mosanic Pottery Max Emanuel & Co. mit Sitz in London verkauft wurde. Produziert wurde nun vor allem für den englischen Markt. Nachdem das Unternehmen im Ersten Weltkrieg als Feindbesitz liquidiert worden war, übernahm 1917 eine einheimische Investorengruppe den Betrieb unter dem Namen Porzellanfabrik Mitterteich AG. Nach der Produktionseinstellung 2005 wurde die Marke Mitterteich Porzellan mit Markenrechten und Fabrikausstattung von einem türkischen Konzern übernommen.
Von 1899 bis 1971 bestand in der Marktredwitzer Straße eine weitere Porzellanfabrik, gegründet von Julius und Fanny Rother. 1904 ging der Betrieb an Gustav Gerstner aus Aš (Asch) und Julius Matthes, die diesen wiederum 1918 an die Firma Rieber in Selb verkauften.

MUSEUM MITTERTEICH – Porzellan, Glas, Handwerk

Die Porzellantradition des Ortes lebt auf dem Areal der einstigen Porzellanfabrik Mitterteich AG weiter. Nach der Aufbereitung des Geländes ist ein Museum mit Café und angeschlossenem Porzellan-Werksverkauf entstanden. Originalwerkbänke, alte Formen, Zeitzeugen-Interviews, Dokumente und Bilder erzählen die Geschichte der Porzellanherstellung in Mitterteich.   

ABKÜHLUNG

Im Sommer verspricht das städtische Freibad mit großer Liegewiese, Wasserrutsche und Planschbecken Abkühlung. Ein ebenfalls kühles Erzeugnis, und zwar das brauender Bürger, können Sie in einer der vier örtlichen Zoiglstuben verkosten. Mitterteicher Zoigl ist ein untergäriges, ungefiltertes Bier, das mit Holzfeuerung im Kommunbrauhaus gebraut wird. Dazu passen zünftige Brotzeiten, die in den gemütlichen Stuben serviert werden. Achten Sie auf den aushängenden, sechseckigen Zoiglstern. 

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