PORZELLANGESCHICHTE

Die böhmische Porzellanindustrie konzentrierte sich, der Eger folgend, von Elbogen (Loket) bis Klösterle (Klášterec nad Ohří) im Karlsbader Raum, wo die dafür nötigen Rohstoffe Kaolin, Feldspat und Quarz sowie Holz und Kohle reichlich vorhanden waren. Die ersten Porzellanfabriken Böhmens wurden nicht von Fürsten, sondern infolge bürgerlicher Initiativen gegründet, wofür Porzellanhändler und -fabrikanten aus Thüringen, Sachsen und Bayern Anregungen gaben bzw. woran diese beteiligt waren. Das böhmische Porzellan ist demnach in besonderer Weise mit dem deutschen verbunden.

AUSFLUGSZIELE

Auf dem Marktplatz in jenem gotischen Bürgerhaus (Pachelbelhaus), in dem Wallenstein 1632 ermordet wurde, befindet sich das Museum Cheb, welches eines der ältesten, gleichwohl größten im Karlsbader Raum ist. Entsprechend widmet sich das Museum neben der Stadtgeschichte dem böhmischen Feldherrn und dem Dreißigjährigen Krieg. Tausende Exponate bringen Ihnen die Kultur und Geschichte der Region nahe.

Weiter auf den historischen Spuren des Ortes wandeln Sie auf der Burg Eger (Chebský hrad) oberhalb des Flusses Eger. Die einstige Staufer-Kaiserpfalz ist zu Teilen erhalten und beheimatet eine archäologische Sammlung. Beeindruckend ist der Schwarze Turm, in dem einst Gefangene festgehalten wurden.

  • St.-Nikolaus-Kirche
  • Fachwerk-Bauernhof in Milíkov
  • Kostenlose Stadtführer-App www.m.lwi.cz/cheb
  • Weihnachtsmarkt mit Christkind-Werkstatt