PORZELLANGESCHICHTE

1897 gründeten die Brüder Philipp und Wilhelm Rosenthal sowie der Keramikingenieur Karl Maria Bauer die Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co., die 1901 als Filiale in die Rosenthal AG eingegliedert wurde und bis 1997 bestand. Rosenthal verwirklichte in Kronach einen gestalterisch originellen Werksneubau, der zudem wichtige Funktionen im Sinne humaner Arbeitsplätze erfüllte. Das Dach besteht aus einem System sechseckiger Schirme, die zusammengefügt ein Wabenmuster ergeben.

1899 verlegte Ernst Alboth die Porzellanmalerei seines Vaters nach Kronach. Mitte der 1920er Jahre stieg Alboths Schwiegersohn Georg Kaiser in den Betrieb ein, woraufhin der Firmenname in Al-Ka Kunst geändert wurde. In der Zwischenkriegszeit verzeichnete das Unternehmen mit Geschenkserien, vor allem mit Rokoko-Spitzenfiguren im thüringischen Stil, Verkaufserfolge. 1956 ging Al-Ka Kunst nach Bad Staffelstein.

Auch der Meißener Betrieb Stockhardt & Schmidt-Eckert unterhielt zwischen 1912 und 1930 eine Niederlassung in Kronach. Das Werk fertigte Haushaltsgeschirr und technisches Porzellan.

Puppensammlern ist die Porzellanfabrik der Gebrüder Kühnlenz (1884 – 1930) ein Begriff. Wo bis 1904 Puppenköpfe, Badekinder und Schwimmtiere gefertigt wurden, finden heute Veranstaltungen statt. Das Industriedenkmal Kühnlenzpassage liegt zwischen Innenstadt und Landesgartenschau-Park.

FESTUNG ROSENBERG

Über der Altstadt thront die ehemalige Bambergische Bischofsburg und spätere Landesfestung Rosenberg, die mehrere Museen, darunter die Fränkische Galerie und das Steinmetzmuseum, beherbergt. Entdecken Sie die Festung auf eigene Faust, gewinnen Sie Einblick in die Kunst Frankens oder erkunden Sie während einer Führung die unterirdischen Vorrats- und Geschützkasematten des spätmittelalterlichen Bollwerks.

  • Heiraten in den Gemächern des Fürstbischofs auf der Festung Rosenberg
  • Erlebnisbad Crana Mare
  • Floßfahrten auf der Rodach im OT Neuses (Mai – Aug.)
  • Infos über das Schneetelefon: 09261/601518